Geh- und Radweg am Bahnbogen

Um die Erreichbarkeit des Gewerbeparks Nord fußläufig sowie mit dem Fahrrad zu verbessern, wurde in der Straße Am Bahnbogen entlang des AKN-Tunnels ein getrennter Geh- und Radweg hergestellt und eine Querungshilfe in Höhe der Heinrich-Sebelien-Straße eingerichtet.

Bei einem Vor-Ort-Termin haben Bürgermeisterin Ulrike Schmidt sowie Vertreterinnen und Vertreter des zuständigen Umwelt- und Naturausschusses, die Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Britta Brünn und Uta Herrnring-Vollmer, sowie der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Wilfried Balschuhn, die abgeschlossene Baumaßnahme begutachtet.

„Mit der Einrichtung eines getrennten Geh- und Radweges setzt die Gemeinde eine Empfehlung des Verkehrsstrukturgutachtens um“, berichtet Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. „Das südlich angrenzende Wohngebiet erhält durch den neuen Geh- und Radweg eine direkte und behindertengerechte Verbindung. Ich bin glücklich, dass wir in dieser zentralen Ortslage eine solche Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur erreichen konnten.“

Die Gesamtlänge des getrennten Geh- und Radweges beträgt ca. 410 Meter. Die Gesamtbreite des Weges beträgt 4,10 Meter (2,00 m Radweg, 0,30 m taktile Leitelemente, 1,80 m Gehweg) und entspricht damit den Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt 06). Die Abgrenzung zwischen Geh- und Radweg wurde mittels taktilen Leitelementen realisiert.

Die Barrierefreiheit der gesamten Anlage wurde im Rahmen der Planung mit den Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Britta Brünn und Uta Herrnring-Vollmer, abgestimmt. Neben den Beauftragten für Menschen mit Behinderung hatte sich auch der Seniorenbeirat für die Anlage eines Geh- und Radweges sowie einer Querungshilfe in der Straße Am Bahnbogen stark gemacht.

Damit der neu geschaffenen Geh- und Radweg bei Dunkelheit ausreichend beleuchtet ist, wurden im Rahmen dieser Maßnahme 15 neue LED-Leuchten aufgestellt. Zum Verweilen wird der gemeindliche Baubetriebshof entlang des Weges an vier Stellen noch selbst gefertigte Bänke aufstellen.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme liegen bei ca. 355.000 Euro. Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg hat für das Projekt vom Kreis Segeberg eine Förderung gemäß der „Richtlinie zur Förderung des Ausbaus der Radverkehrsinfrastruktur im Kreis Segeberg“ erhalten. Die gewährte Zuwendung liegt bei ca. 154.000 Euro. Da zu der Baumaßnahme noch keine Schlussrechnung vorliegt, können die Kosten, wie auch die Höhe der Zuschüsse, nur überschläglich genannt werden.

„Mein  herzlicher Dank gilt an dieser Stelle der bauausführenden Firma Rudolf Fock und dem betreuenden Ingenieurbüro IGS (Ingenieurgesellschaft Steinburg) sowie dem Kreis Segeberg, der dieses Projekt maßgeblich gefördert hat“, so Bürgermeisterin Schmidt.

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