Um der verantwortungsvollen Aufgabe dieses Schutzauftrages gerecht zu werden, haben die gemeindeeigenen Kindertagesstätten in einem gut zwei Jahre dauernden Prozess unter Beteiligung aller Elternvertretungen ein sog. Schutzkonzept erarbeitet. Es ermöglicht der einzelnen KiTa eine individuelle Ausgestaltung, andererseits enthält es definierte Standards und geregelte Abläufe, die für alle gemeindeeigenen Betreuungseinrichtungen verbindlich sind. Parallel dazu wurden teambezogene Fortbildungen und mehrwöchige Präventionsprogramme unter Begleitung des Instituts für Gewaltprävention PETZE in den Einrichtungen durchgeführt.

Da sich der Schutzauftrag auf alle Personen bezieht, die regelmäßig in Kontakt mit Kindern stehen, hat der Gesetzgeber auch die ehrenamtlich Tätigen in diese Vorgaben miteinbezogen. Für diesen Personenkreis (vornehmlich KiTa-Lesepaten etc.) sind seitens der Gemeinde ebenfalls verbindliche Regelungen festgelegt, insbesondere die Einsichtnahme in das erweiterte Führungszeugnis sowie die Unterzeichnung einer Ehrenerklärung. Außerdem wird einmal jährlich eine halbtägige Fortbildungsveranstaltung angeboten, um die notwendige Sensibilisierung der zum Einsatz kommenden Personen zu erreichen.

Unser Anspruch ist es, auf dieser Grundlage eine grenzachtende Atmosphäre in unseren Einrichtungen sicherzustellen und unsere pädagogische Qualität stetig weiterzuentwickeln.

Schutzkonzept der Kindertagesstätten