Umgang mit dem Jakobs-Kreuzkraut - Meiden, Dulden, Bekämpfen

Das Jakobs-Kreuzkraut (Senecio jacobaea) hat sich seit den 1990er- Jahren in Schleswig-Holstein und auch in weiteren Bundesländern stark ausgebreitet. Insbesondere Nutztierhalter betrachten diese Entwicklung mit Besorgnis, da die Pflanzen in Abhängigkeit von der aufgenommen Futter- bzw. Pflanzenmengen zu Vergiftungen führen können.

Wenn Maßnahmen zur Bekämpfung des Jakobs-Kreuzkraut ergriffen werden, sollte es grundsätzlich nicht um die Ausrottung der Pflanzenart gehen, da diese heimische Pflanze einen festen Platz in den hiesigen Ökosystemen hat und für viele Insektenarten eine wichtige Bedeutung bildet.

Das Jakobs-Kreuzkraut tritt an Standorten auf, die durch eine vergleichsweise geringe Vegetationsbedeckung gekennzeichnet sind (Straßenränder, Säume, Erstaufforstungen, Brachen, lückigen Grünlandflächen).

Es bestehen Befürchtungen, dass aufgrund der frühen Rapsblüte nunmehr Honigbienen vermehrt auf Jakobs-Kreuzkraut als Futterquelle ausweichen. Weitere Informationen in diesem Zusammenhang sind dem beiliegenden Faltblatt zu entnehmen.

Umfassende Hintergrundinformationen zum Umgang mit dem Jakobs-Kreuzkraut sowie den Maßnahmen zur Beseitigung finden sie unter http://www.umweltdaten.landsh.de/nuis/upool/gesamt/wildpflanzen/senecio.pdf.

Anlage:
Faltblatt

Zurück