Wer diese Wahlhelfenden hat, hat keine Qual: Gemeinde dankt den Freiwilligen für ihren Einsatz

18.891 Stimmzettel wollten ausgewertet werden: Die 182 Henstedt-Ulzburger Wahlhelfenden hatten bei der Bundestagswahl aufgrund der hohen Wahlbeteiligung von 86,2 Prozent so viel zu tun, wie nie zuvor. In den 17 Wahllokalen gab es am Wahlsonntag großen Andrang. Zudem wurden die Stimmzettel aus den sechs Briefwahlbezirken im Rathaus ausgezählt. Bürgervorsteher Henry Danielski und Bürgermeisterin Ulrike Schmidt besuchten wieder alle Wahlbezirke. Sie brachten Süßigkeiten und Nüsse zur Stärkung mit – und richteten allen freiwilligen Helfer:innen ihren persönlichen Dank aus. Alle Wahlvorstände bekamen für ihren Einsatz zwar das sogenannte „Erfrischungsgeld“ und wurden von der Gemeinde verpflegt, arbeiteten allerdings ehrenamtlich im Dienste der Demokratie.
„Es macht mich unfassbar stolz, wie gut wir uns in Henstedt-Ulzburg auf die freiwilligen Helfer:innen bei Wahlen verlassen können. Wie wir alle wissen, kam die Bundestagswahl schneller als erwartet – und trotzdem lief bei uns alles bestmöglich“,
sagte Ulrike Schmidt.
„Das war nur durch den außerordentlichen Einsatz unseres Wahlamts – allen voran Melanie Hamann, die nicht nur alles perfekt, sondern auch wirklich liebevoll vorbereitet hat – und natürlich den zahlreichen Wahlhelfenden möglich. Zudem haben auch die Mitarbeitenden im Einwohnermeldewesen wirklich beeindruckend gut organisiert alle Briefwahlanträge in der verkürzten Zeit und trotz des verstärkten Andrangs abgearbeitet. Vielen lieben Dank an alle Beteiligten für ihr Engagement!“
Wie die Bürgermeisterin erklärte, sei die Gemeinde Henstedt-Ulzburg glücklich, bei Wahlen auf einen festen Stamm an freiwilligen Helfer:innen zurückgreifen zu können.
„Die Welle der Hilfsbereitschaft war wirklich groß. Gleich nach Bekanntwerden der vorgezogenen Wahlen im November vergangenen Jahres habe ich meine Kontakte angeschrieben und von den meisten kam schnell eine Zusage, obwohl zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal der genaue Termin stand“,
erklärte Melanie Hamann aus dem Wahlamt.
„So konnten wir alle Wahlvorstände zügig besetzen – sogar ohne einen öffentlichen Aufruf starten zu müssen. Das hat uns wieder einmal gezeigt: Auf unseren Stamm an Wahlhelfenden ist Verlass – und das ist wirklich viel Wert!“
Zur Freude von Melanie Hamann sei die Stimmung am Wahllokalen in den Wahlbezirken trotz des hohen Andrangs gut gewesen.
„Es gab einen steten Austausch zwischen den Wahlvorständen und dem Wahlbüro im Rathaus. Ich möchte mich bei allen Wahlhelfenden für die tolle Unterstützung am Wahlsonntag herzlich bedanken“,
sagte sie.
„Nur durch Ihre Hilfe war es möglich, diese vorgezogene Bundestagswahl mit allen Herausforderungen so reibungslos abzuarbeiten. Danke, dass Sie Ihre wertvolle Freizeit hierfür geopfert haben. Das ist nicht selbstverständlich und doch so wichtig. Das war tolle Arbeit und so machen Wahlen richtig Spaß!“
Für die beiden Schulungen vorab – eine für die Briefwahlvorstände und eine für die Wahlvorstände in den Wahllokalen – hatte Melanie Hamann nicht nur nützliche Informationen zusammengestellt, sondern neben einem generellen, digitalen Gruß von der schleswig-holsteinischen Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack als Überraschung auch noch eine ganz besondere Videobotschaft abgespielt: Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther dankte den Wahlhelfenden aus Henstedt-Ulzburg ganz explizit für ihren wichtigen Einsatz für die Demokratie.
„Das war ein tolles Zeichen der Wertschätzung von unserem Ministerpräsidenten“,
so Melanie Hamann.
„Dass er auf meine Anfrage so reagiert und extra für uns in Henstedt-Ulzburg ein Video erstellt hat, das hat mich wirklich wahnsinnig gefreut.“
Wenn die Temperaturen wieder wärmer sind, dann plane sie für die Wahlhelfenden als Dankeschön zudem auch wieder eine nette Zusammenkunft – um auch außerhalb von Wahlen in den Austausch zu kommen.