Fortschritt mit Mann und Mouse: Martin Oster ist Henstedt-Ulzburgs neuer Digitalisierungsmanager

Martin Oster ist der neue Digitalisierungsmanager der Gemeinde Henstedt-Ulzburg.

Das Rathaus der Zukunft – das ist das große Projekt, das Martin Oster angeht. Der neue Digitalisierungsmanager bereichert seit Anfang Januar das Team der Gemeindeverwaltung in Henstedt-Ulzburg. Als ein Teil der „Stabsstelle Büro der Bürgermeisterin“ wird er nicht nur daran arbeiten, für die Kolleg:innen eine neue, moderne Arbeitswelt zu erschaffen, sondern auch dafür sorgen, dass den Bürger:innen künftig ein verbesserter Service zur Verfügung steht.

Martin Oster ist 51 Jahre alt und wohnt mit seiner Frau in Quickborn. Privat engagiert er sich für die Sicherheit, denn er ist Mitglied bei der Deutschen Lebens-Rettungsgesellschaft Norderstedt. Beruflich hat er sich mit viel Leidenschaft auf die elektronische Datenverarbeitung spezialisiert. Martin Oster ist gelernter IT-Systemelektroniker und hat 2002 beim Kreis Stormarn als IT-Administrator angefangen. Als 2013 die IT-Abteilung des Kreises zusammen mit einigen Kommunen in den IT-Verbund Stormarn übergegangen ist, entschied er sich, im dortigen Rechenzentrum zu arbeiten. 2017 wechselte er zur Stadt Norderstedt, um dort die Dokumentenmanagement-Administration zu übernehmen. Ab 2019 war er dann als IT-Koordinator Digitalisierung für die komplette Koordination der Digitalisierung der Stadtverwaltung verantwortlich.

„An der Stelle als Digitalisierungsmanager in Henstedt-Ulzburg hat mich gereizt, dass ich hier eine komplett ‚grüne Wiese‘ vor mir habe. Ich kann hier also von Beginn an meine Erfahrung einbringen und einfach viele Dinge anders sowie besser machen“,

sagt Martin Oster.

„In der Henstedt-Ulzburger Verwaltung ist eine gute Grundlage da – die notwenige technische Ausstattung ist bereits vorhanden, und die Kolleg:innen haben auf mich den Eindruck gemacht, dass sie offen für Neues sind. Denn die größte Herausforderung bei der Digitalisierung ist es, die Menschen mitzunehmen!“

Als einen ersten, zentralen Schritt wird der 51-Jährige in diesem Jahr ein Dokumentenmanagementsystem einführen. Akten, Unterlagen und Co. werden dann digitalisiert, sodass am Ende jede:r Mitarbeiter:in von überall auf ihre/seine Dokumente zugreifen kann. Als eine weitere Neuerung prüft der Digitalisierungsmanager derzeit die Möglichkeit, inwiefern Künstliche Intelligenz bei der Erstellung von Protokollen von Ausschusssitzungen helfen kann. Auch setzt er sich dafür ein, dass die Gemeinde eine sogenannte OZG-Cloud – also eine IT-Ressource nach dem Online Zugangs Gesetz – bekommt.

„So können wir Bürger:innen die Zugangswege zur Verwaltung vereinfachen, indem beispielsweise in Zukunft verschiedene Anträge als zusätzlicher Service online – und eben unabhängig von Öffnungszeiten – möglich sind“,

so Martin Oster.

„Wer seine Anliegen lieber vor Ort anbringt, der kann das Rathaus aber selbstverständlich weiterhin gern besuchen.“

Um den Fortschritt in der Verwaltung voran zu treiben, wird der Digitalisierungsmanager die Projekte aus der „Stabsstelle Büro der Bürgermeisterin“ heraus anstoßen.

„Wir wollen mit dem gesamten Team mit gutem Beispiel vorangehen. Am Ende können wir dann als gesamte Verwaltung effizienter arbeiten“,

freut sich Büroleiterin Silke Dräger, die die „Stabsstelle Büro der Bürgermeisterin“ leitet.

„Martin Oster hat sich in kürzester Zeit nicht nur den vielen verschiedenen Projekten angenommen, sondern auch wunderbar in unser Team eingefügt.“

Bürgermeisterin Ulrike Schmidt sieht diesen Plänen ebenfalls erwartungsvoll entgegen.

„Wir konnten mit Herrn Oster einen erfahrenen Experten für die Digitalisierung in der Verwaltung gewinnen“,

erklärt sie.

„Schon bald werden nicht nur die Mitarbeiter:innen und die Politiker:innen, sondern auch die Bürger:innen von seiner Arbeit profitieren, wenn wir zum Beispiel durch Online-Lösungen einen erweiterten Service bieten können. Wir sind ein Rathaus für alle – und dank digitaler Hilfe hoffentlich bald für alle immer da.“

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