Trotz des schwülwarmen Wetters sind doch einige Gäste der Einladung von Ingrid Wacker, federführende Organisatorin der Kunst- und Kulturwoche Henstedt-Ulzburg (KuKuHU), zur Vernissage ins Rathaus gefolgt. Bis zum 30. September werden im ersten Stock vor dem Standesamt und dem Einwohnermeldewesen während der Öffnungszeiten der Verwaltung die Werke von der verstorbenen Künstlerin Gisa Casties zu sehen sein. Die Künstlerin gehörte von September 2010 bis zu ihrem Tod 2014 der KuKuHU-Planungsgruppe an und so hat das Team einen Großteil ihrer Bilder sowie Zeichnungen aus ihrem Nachlass erhalten.

„Wir freuen uns immer eine Ausstellung im Rathaus zu haben. So können nicht nur die Mitarbeitenden und ich, sondern auch unsere Besucher:innen Kunst im Alltag erleben“,

freute sich Ulrike Schmidt, die sowohl als Bürgermeisterin als auch als Vorstandsmitglied des Vereins „Henstedt-Ulzburg Marketing“, der stets die Schirmherrschaft der KuKuHU übernimmt, ein Grußwort gesprochen hat.

„Die KuKuHU kann und möchte ich mir aus Henstedt-Ulzburg nicht mehr wegdenken – und so freut es mich, dass diese Ausstellung auch außerhalb des bekannten, geballten Veranstaltungszeitraums um Pfingsten bei uns im Rathaus stattfindet.“

Verschiedene Bleistift- und Federzeichnungen von Gisa Casties haben Ingrid Wacker und Heike Bleckmann im Rathaus angebracht.

„Bei der Vorbereitung zu dieser Vorstellung ist mir bewusstgeworden, dass Gisa Casties bereits vor zehn Jahren verstorben ist. Genauso lange – also ebenfalls zehn Jahre – blieben ihr auch nur, um solch tolle Kunstwerke, wie sie hier zu sehen sind, zu erschaffen. Denn sie hat erst spät zu ihrer Kunst gefunden, aber die Zeit dann intensiv genutzt“,

sagte Ingrid Wacker bei der Vernissage.

„Wir sind dankbar, dass wir aus ihrem Nachlass an die 400 Werke vermacht bekommen haben. Hier im Rathaus haben wir eine kleine Auswahl mitgebracht, um einen Querschnitt aus Ihrem vielfältigen Können zu zeigen.“

Das Team der „Kümmerer“ möchte, dass möglichst viele Menschen in den Genuss der Werke von Gisa Casties kommen.

„Wir verkaufen ihre Werke daher zugunsten der KukuHU“,

erklärte Ingrid Wacker.