Frauenorganisation „Lajna Imaillah“ schenkt der Gemeinde Henstedt-Ulzburg zehn „Friedensbäume“

Den letzten Baum brachte Bürgermeisterin Ulrike Schmidt zusammen mit den Vertreterinnen der Frauenorganisation „Lajna Imaillah“ selbst in die Erde ein.

Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens hat die Frauenorganisation „Lajna Imaillah“ der Ahmadiyya Muslim Gemeinde Henstedt-Ulzburg zehn „Friedensbäume“ geschenkt. Auf einer Grünfläche hinter dem Tierheim wurden sie kürzlich eingebracht und feierlich offiziell an die Gemeinde Henstedt-Ulzburg überreicht – organisiert und koordiniert wurde das von Tahira Ahmad von der Frauenorganisation. Die fünf Ahorn-Bäume und die fünf Linden-Bäume sind jeweils bereits an die vier Meter hoch und sollen dort nun weiter wachsen und gedeihen. Die Frauenorganisation „Lajna Imaillah“ war unter anderem durch ihre Präsidentin Sadaf Mahmood, ihre Stellvertreterin Shahida Ahmad, die Regional-Präsidentin Schleswig-Holstein Hafsa Mashhood und die Tabligh-Sekretärin Hania Ahmad vertreten. Von der Ahmadiyya Muslim Gemeinde waren Mashhood Ahmad Zaffar, Imam und Theologe der Moschee in Nahe, Präsident Saleem Ahmad Toor und Jugendorganisations-Präsident Saffyen Ahmad vor Ort.

Nach einer Begrüßung durch Hania Ahmad von der Frauenorganisation und einem Zitat aus dem Koran mit Übersetzung erklärte Habib Ullah Tariq aus der Ahmadiyya Muslim Gemeinde den geschichtlichen Hintergrund des „Friedensbaums“.

„Unserer Gemeinde ist es sehr wichtig, sich auf vielfältige Weise in die Gesellschaft einzubringen – in den 80er-Jahren kamen dann die ‚Friedensbäume‘ dazu“,

sagte er.

„Bäume haben eine schöne Symbolik. Wo sie ihre Wurzeln in die Erde schlagen, sind sie heimisch. Der Baum fragt nicht, welche Hautfarbe oder welche Religion jemand hat – er spendet all seine Güte für alle gleichermaßen. Als Symbol der Freundschaft und des Zusammenhalts passt er bestens zu unserem Leitspruch: ‚Liebe für alle, Hass für keinen‘.“

Hania Ahmad stellte dann die Frauenorganisation „Lajna Imaillah“ vor, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum weltweit begeht und in Deutschland zudem 50-jähriges Bestehen feiert.

„Die zehn Bäume, die wir an die Gemeinde Henstedt-Ulzburg spenden, sind für einige Menschen vielleicht nur eine kleine Geste – aber sie tragen eine große Symbolik mit sich. Neben den Wurzeln gibt es ja auch noch die Äste, die für Wachstum stehen“,

erklärte sie.

„Und so sollten wir heute auch nicht nur auf das bereits Erreichte, sondern auch nach vorne schauen – und für eine gute Zukunft auch gemeinsam Verantwortung für unsere Umwelt übernehmen.“

Bürgermeisterin Ulrike Schmidt zeigte sich von der Spende der „Friedensbäume“ begeistert.

„Das ist wirklich eine tolle Aktion zum Wohle der Gemeinschaft“,

bedankte sie sich.

„Es ist eine schöne Tat und ich hoffe, dass sie zum Anlass genommen wird, dass wir alle uns noch einmal bewusst machen, wie wichtig Frieden und ein friedvolles Miteinander sind.“

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