Mit Spaß und Spaten: 250 Bäume im Rahmen des „Einheitsbuddelns“ an der Abschiedskoppel eingepflanzt

Annabel und Emilia (von links) beim gemeinsamen Baumpflanzen mit Bürgermeisterin Ulrike Schmidt.

Mit wahrlich wachsender Begeisterung machten sich die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte Abschiedskoppel gemeinsam mit Bürgervorsteher Henry Danielski, Bürgermeisterin Ulrike Schmidt und Gemeindepolitiker:innen im Rahmen der Aktion „Einheitsbuddeln“ ans Pflanzen. 250 Setzlinge wurden in die Erde gebracht, die dort in den kommenden Jahren zu einem klimaresistenten Wald heranwachsen sollen.

Die am „Tag der deutschen Einheit“ im vergangenen Jahr auf der Abschiedskoppel gepflanzte Blutbuche, die als Baum des Jahres 2022 symbolisch den Anfang gemacht hatte, bekommt „Gesellschaft“. Beim Spendenaufruf der Gemeinde kamen über 2.600 Euro zusammen. Davon konnten nun 250 Eichen und Rotbuchen besorgt werden. „Wir freuen uns sehr, dass viele Bürger:innen in Form einer Spende einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz geleistet haben“, sagte Bürgermeisterin Ulrike Schmidt, die sich gemeinsam mit Bürgervorsteher Henry Danielski im Namen der Gemeinde herzlich für die finanzielle Unterstützung bedankte. Die restlichen Kosten, die über die Beschaffung der Bäume hinaus anfielen, hat die Gemeinde übernommen. Mit den Setzlingen konnte die Fläche an der Abschiedskoppel nun wieder aufgeforstet werden, nachdem sie im November 2021 aufgrund von Schädlingsbefall gerodet werden musste. „Damit daraus – ähnlich wie auf der kürzlich aufgeforsteten Fläche am Holunderweg – ein klimaresistenter Laubwald entsteht, haben wir dafür Eichen und Rotbuchen gewählt“, erklärte Anne Neufert aus dem Sachgebiet Grünplanung und Umwelt. „Die Bäume haben alle eine Höhe von über 1,50 Metern, damit sie groß genug sind, um gegen Wild-Verbiss gewappnet zu sein.“

Für das Vorbereiten der Fläche inklusive des Vorgrabens der Löcher wurde von der Gemeinde die Firma Braun beauftragt. Das Team des Baubetriebshofs hat die Setzlinge von der Baumschule Schrader aus Kölln-Reisiek abgeholt. Fleißig gebuddelt wurde dann vor allem von den Gemeindepolitiker:innen sowie den Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte Abschiedskoppel vom Eigenbetrieb Kindertagesstätten der Gemeinde Henstedt-Ulzburg gemeinsam mit ihren Erzieher:innen. Die Hortkinder der nächstgelegenen Einrichtung halfen gern dabei, die Fläche in ihrer direkten „Nachbarschaft“ zu bepflanzen.

Vor drei Jahren hatte das Land Schleswig-Holstein das „Einheitsbuddeln“ ins Leben gerufen, bei dem jedes Jahr am 3. Oktober, also dem „Tag der Deutschen Einheit“, überall im Land neue Bäume gepflanzt werden. Viele Kommunen – wie auch die Gemeinde Henstedt-Ulzburg – beteiligen sich seitdem an dieser besonderen Pflanzaktion.

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