Über 120 Interessierte bei der Informationsveranstaltung zu „hvv hop“

HVV und VHH bieten kostenlose Beratungen zur App-Nutzung

Rund 120 Bürger*innen kamen zur Informationsveranstaltung zum App-basierten Bus-Shuttle „hvv hop“ ins Bürgerhaus

Bewegung in die Gemeinde bringen - das wollten die Beauftragten für Menschen mit Behinderung, der Seniorenbeirat und der Beirat Inklusion der Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Gemeinsam luden sie interessierte Bürger*innen zu einer Informationsveranstaltung im Bürgerhaus zum neuen App-basierten On-Demand-Bus-Shuttle „hvv hop“, der seit Dezember in der Gemeinde für einen individuelleren Öffentlichen Personennahverkehr sorgen soll.

Rund 120 Bürger*innen kamen zu dem Termin ins Bürgerhaus. In ihrem Grußwort freute sich Bürgermeisterin Ulrike Schmidt über das große Interesse am „hvv hop“ und hob noch einmal hervor, was für ein großer Schritt das neue System für Henstedt-Ulzburg sei: „Wir sind dabei eine Modellkommune und haben damit gemeinsam mit dem Kreis Segeberg ein starkes Zeichen für die Mobilitätswende gesetzt.“ Susanne Rieschik-Dziabas, Leitung Marketing bei Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH), Anja Erler, die beim VHH Marketing für den „hvv hop“ zuständig ist, und Michael Krieger von der Mobilitätsberatung für Senior*innen des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) stellten danach das App-basierte Konzept vor. „Wer zum Beispiel bei dem Herunterladen oder auch der weiteren Registrierung Schwierigkeiten hat, zu dem kommen wir gern und helfen Schritt für Schritt dabei, wie man unsere App benutzen kann“, so Susanne Rieschik-Dziabas. Wie Michael Krieger erklärte, sei es dafür sinnvoll, dass sich vor Ort die Interessierten in einer Gruppe organisieren. Die Gemeinschaften können dann per E-Mail an anja.erler@vhhbus.de mit Anja Erler Kontakt aufnehmen, um einen Termin für die kostenlosen Beratungen zu vereinbaren.

Der Seniorenbeirat, der Beirat Inklusion und die Beauftragten für Menschen mit Behinderung der Gemeinde Henstedt-Ulzburg zeigten sich positiv überrascht über die große Resonanz, sahen aber Handlungsbedarf, da viele Bürger*innen Hilfe bei der Handhabung benötigten. „Der öffentliche Nahverkehr bleibt ein wichtiges Thema in unserer Gemeinde mit mehreren Ortsteilen. Die neuen Angebote im Fahrplan ernteten Anerkennung, die technische Umsetzung der Bestellung des On-Demand-Busses - und dessen Bezahlung - stießen auf Unverständnis und Kritik“, resümierte der Seniorenbeirat. „Beim Einrichten der App auf dem Smartphone und bei den ersten Gehversuchen im Umgang damit kann Hilfestellung geleistet werden. Hier wollen wir uns einbringen und Trainingsmöglichkeiten organisieren und anbieten.“ Wer daran Interesse hat, kann sich beim Seniorenbeirat per E-Mail an seniorenbeirat@ehrenamt-hu.de melden. Auch der Beirat Inklusion sah Schwierigkeiten im Hinblick auf die Nutzung von „hvv hop“.  „Einige Personen haben Probleme, den Bus zu bestellen, da es nur per Mobiltelefon möglich ist und eine App installiert werden muss“, lautete es aus dem Beirat Inklusion. „Wir können und wollen den digitalen Fortschritt nicht aufhalten. Daher nehmen wir gerne das Angebot des Seniorenbeirats an und lassen uns von jungen Leuten des Jugendparlaments die Handhabung des Mobiltelefons und der App erklären."

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