Ein Spielplatz für alle – Inklusives Spielgerät auf dem Spielplatz Bahnhofstraße wurde eingeweiht

Mattes, Neele Lu und Bürgermeisterin Ulrike Schmidt testen das neue Spielgerät auf dem Spielplatz in der Bahnhofstraße.

Der Spielplatz in der Bahnhofstraße ist um eine Attraktion reicher: Ein ebenerdiges Trampolin, das auch von Mädchen und Jungen im Rollstuhl genutzt werden kann, ergänzt seit Kurzem das Spielangebot. Das Trampolin ist in die Erde eingelassen und wird von einem weichen Fleece-Stoff umrandet. Möglich wurde die Anschaffung durch eine großzügige Förderung durch die Aktivregion Alsterland.

Neele Lu mit ihrem „Rolli“ und Mattes probierten das neue Spielgerät bei der Vorstellung direkt aus. Mattes sorgte für den notwendigen Schwung und auch Bürgermeisterin Ulrike Schmidt ließ es sich nehmen, das neue Spielgerät auszutesten. Fazit: Es hüpft sich gut!

Dennoch gibt es noch Verbesserungsbedarf. Neele Lu merkte an, dass trotz der Ebenerdigkeit eine kleine Kante für Rollstuhlfahrende zu überwinden ist, um auf das Trampolin heraufzufahren. Alleine würde sie sich das nicht trauen.

Anne Neufert, zuständig für die Spielplatzgestaltung in der Gemeinde, war dies auch bereits aufgefallen und betonte, dass das Spielgerät an der Bahnhofstraße erst der Anfang sei. Weitere inklusive Spielgeräte werden folgen. „Wir stehen hier am Anfang und lernen noch dazu“, so Frau Neufert.

Den Impuls für das ebenerdige Trampolin hatten zu Jahresbeginn Britta Brünn und Uta Herrnring-Vollmer, die beiden Beauftragten für Menschen mit Behinderungen, gegeben. In einem Gespräch mit der Verwaltung regten sie an, Inklusions-Spielgeräte für die Spielplätze in der Gemeinde anzuschaffen.

Ein gestellter Förderantrag an die Aktivregion Alsterland wurde positiv beschieden, sodass von den 20.000 Euro Gesamtkosten für Spielgerät und neu angelegte Wege auf dem Spielplatz gut 15.000 Euro durch die Aktivregion übernommen wurden.

Anlage:
Geförderte Projekte

Zurück