Ärzte sprechen sich für Erhalt der Paracelsus-Klinik aus

Bürgermeister Stefan Bauer mit Ärzten der Paracelsus-Klinik

Das Krankenhaus in Henstedt-Ulzburg muss erhalten bleiben. Diesen Appell richteten bei einem gemeinsamen Pressetermin die Chefärzte der Paracelsus-Klinik und Bürgermeister Stefan Bauer an die Verantwortlichen der Klinikgruppe. Die Paracelsus-Kliniken hatten am 21. Dezember 2017 einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt und haben bis Ende Februar Zeit, ein Sanierungskonzept für die Klinikgruppe auszuarbeiten.

„Die Ärzte der Paracelsus-Klinik und auch die niedergelassenen Ärzte in der Region stehen hinter dem Standort Henstedt-Ulzburg“, sagt Dr. Thomas Schneider, Kinder- und Jugend-Gastroenterologe und Partnerarzt der Paracelsus-Klinik. „Wir haben in Henstedt-Ulzburg engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die trotz der aktuell schwierigen Situation tolle Arbeit leisten.“

Gerade in der wachsenden Metropolregion Hamburg müsse die wohnortnahe Krankenhausbehandlung weiterhin gewährleistet bleiben. Im Bereich der Notfallversorgung würde ein Wegfall des Standortes eine verlängerte Fahrzeit zum nächsten Notfallversorger um mindestens 10 Kilometer bedeuten.

Unterstützung erhalten die Ärzte von Bürgermeister Stefan Bauer, der sich ebenfalls für den Erhalt des Krankenhauses auf dem Rhen ausspricht. Der Verwaltungschef setzt sich dafür ein, dass das Angebot des Krankenhauses auch nach einer möglichen Neustrukturierung bestehen bleibt und wenn möglich weiterentwickelt wird. „Die Versorgung durch die Paracelsus-Klinik ist für die in der Region lebenden Menschen von zentraler Bedeutung. Der Standort muss erhalten bleiben!“

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