Henstedt-Ulzburg legt weitere Bienennährflächen an
In den vergangenen drei Jahren wurden im Gemeindegebiet Henstedt-Ulzburgs zahlreiche Blüh- und Bienennährflächen angelegt. Teilflächen wurden durch ein Förderprogramm des Landes unterstützt.
In den kommenden Jahren wird die Gemeinde weitere Blühwiesen und – wo es von der Flächengröße her möglich ist – auch Streuobstwiesen anlegen. Der gemeindliche Baubetriebshof verfügt mittlerweile über mehrjährige Erfahrung in der Anlage und Unterhaltung solch ökologisch wertvoller Flächen, sodass die hierzu erforderlichen Arbeiten im Wesentlichen mit eigener „Manpower“ erledigt werden.
Die Herstellungs- und auch die anschließenden Unterhaltungskosten solcher Bienennährflächen sind bei fachgerechter Durchführung als relativ gering einzustufen. Im Gemeindegebiet werden hierzu Flächen sowohl im inneren Ortsbereich, als auch in den Außenbezirken ausgewählt.
Zuverlässige Studien beschreiben einen Rückgang von ca. 75 % der Insektenpopulation. Neben anderen Insekten sind hiervon auch die „Bestäuberinsekten“ betroffen, zu denen neben den Bienen z.B. auch Hummeln, Schmetterlinge, Schwebfliegen, Motten und viele andere zählen. „Wir haben eine Verpflichtung der Natur gegenüber, die Lebensräume für Insekten zu erhalten und neu anzulegen, wo es möglich ist“, sagt Bürgermeister Stefan Bauer. Besonders das Vorhandensein von Bestäuberinsekten stelle eine wesentliche Grundlage der menschlichen Ernährung dar. „Das Insektensterben muss im Interesse unserer Gesellschaft gestoppt werden!“