Der gemeindeeigene Baumbestand wird durch das Fachpersonal des Baubetriebshofes mehrfach im Jahresverlauf hinsichtlich der Entwicklung und der Verkehrssicherheit kontrolliert. Im Zuge dieser Regelkontrollen wird neben einer Zustands- und Vitalitätsbeurteilung für einzelne Bäume u.a. auch der Umfang eventuell erforderlich werdender Baumpflegearbeiten festgelegt. Diese notwendigen Baumpflegearbeiten werden in den kommenden Wochen im Gemeindegebiet durch Fremdfirmen und das Personal des Baubetriebshofes durchgeführt.

In der Falkenstraße sollen die dortigen Eichen und Linden von Totholz befreit werden und das sogenannte Lichtraumprofil wieder hergestellt werden. Eine Durchfahrthöhe von 4,50 m über der Fahrbahn ist hier das gesetzlich vorgeschriebene Maß. Einige Bäume erhalten einen fachgerechten Kronenaufbauschnitt, um eine artgerechte bzw. den örtlichen Gegebenheiten angepasste Kronenentwicklung auch für die kommenden Jahre gewährleisten zu können.

In der Klaus-Groth-Straße wird neben den zuvor genannten Arbeiten in einigen Bäumen der Einbau sogenannter Kronenverankerungen erforderlich. Diese Maßnahmen kommen zur Anwendung um einer eventuell zu erwartenden Bruchgefahr einzelner Kronenäste vorzubeugen, ohne diese Starkäste entfernen zu müssen.

In der Straße am Birkenhof werden die „Jungeichen“ im Feinastbereich ausgelichtet und der Kronenaufbau leicht korrigiert.

Vor Beginn der Baumpflegearbeiten werden die jeweils zu bearbeitenden Bäume selbstverständlich auf eventuell brütende Vögel oder Nester untersucht und „bewohnte“ Bäume von jeglicher Bearbeitung ausgenommen.

Der Sommerschnitt ist für die meisten Laubbäume nach einschlägigen Untersuchungen der am besten zu kompensierende Eingriff, zumal ein schnellerer Verschluss der Schnittstellen durch den Baum erfolgen kann, als im Winter oder Herbst.