Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Unterstützt wird Svenja Gruber von Fachberatungsstellen und der Polizei: Andrea Hempel, Beraterin des Frauentreffpunktes Kaltenkirchen, Monika Glodschgey vom Weißen Ring sowie Polizistin Birgit Cornehls informieren Mütter und Väter über die Themen Stalking und häusliche Gewalt und machen auf Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten vor Ort aufmerksam.

Die erfolgreiche Kampagne „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ ist eine gemeinsame Aktion des Landesinnungsverbands des Bäckerhandwerks, mit den Gleichstellungsbeauftragten und dem KIK-Netzwerk bei häuslicher Gewalt: In der Aktionswoche werden Brötchen und Brote in speziellen Tüten mit der Nummer des bundesweiten Hilfetelefons 08000 116 116 verkauft, um betroffene Frauen zu ermutigen, sich Hilfe zu holen. Die Bäckereien Rathjen, Beckersbergstraße 5, und Wagner, Neuer Weg 6, sind auch in diesem Jahr wieder an der Aktion beteiligt.

1/3 aller Frauen ab 15 Jahren haben körperliche und / oder sexuelle Gewalt mindestens einmal oder auch mehrfach in Ihrem Leben erfahren (Ergebnis der EU-weiten Erhebung von 03/2014). Das Spektrum der Gewalthandlungen reicht von Wegschubsen, Ohrfeigen, Schlagen mit Gegenständen und Verprügeln bis hin zu sexueller Nötigung und Vergewaltigungen.
Häusliche Gewalt ist die am weitesten verbreitete Form der Gewalt gegen Frauen und umfasst alle gesellschaftlichen Schichten. Risikofaktoren sind neben Trennung und Trennungsabsicht auch Gewalterfahrungen in der Kindheit und Jugend.

In der Aktionswoche setzt auch das Rathaus in Henstedt-Ulzburg wieder ein öffentliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen: Die Flagge „Frei Leben ohne Gewalt“ der Menschenrechtsorganisation „Terre des femmes“ wird in Henstedt-Ulzburg gehisst sein, und spezielle Banner und Broschüren informieren die Besucherinnen und Besucher des Rathauses im Eingangsbereich über die Themen Stalking und häusliche Gewalt und machen auf Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten aufmerksam.

Zurück