Für Personalausweise und Reisepässe: Ab Mai nur noch digitale Fotos im Einwohnermeldewesen
Wer im Rathaus Henstedt-Ulzburg einen neuen Personalausweis, Reisepass oder auch ein vorläufiges Ausweisdokument beantragen möchte, benötigt dafür ab Mai ein Passfoto in digitaler Form. Bilder in Papierform werden ab dem 2. Mai nicht mehr akzeptiert. Hintergrund ist eine bundesweite Umstellung zur Erhöhung der Sicherheit.
Die Mitarbeitenden des Einwohnermeldewesens erstellen vor Ort gern biometrische Passfotos der Besucher:innen in digitaler Form. Pro Person werden für diesen Service sechs Euro fällig.
„Wir laden das Foto dann direkt in unser Programm zur Beantragung der Ausweisdokumente hoch. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen die Bilder nicht für den privaten Gebrauch ausdrucken oder separat zuschicken können“,
sagt Nicole Hahn, Sachgebietsleiterin des Einwohnermeldewesens.
Wer sich lieber in einem professionellen Fotostudio ablichten lassen möchte, muss eines finden, das das Bild über das Personalausweisportal des Bundesinnenministeriums hoch lädt. Die Mitarbeiter:innen des Einwohnermeldewesens können dann online darauf zugreifen.
Eine Ausnahme gibt es jedoch: Wer nicht wegen seines Ausweisdokuments, sondern wegen seines Führerscheins zum Einwohnermeldewesen kommt, der benötigt nach wie vor ein Passfoto in Papierformat.
„Dass wir Anträge auf Umstellung oder Ausstellung von Führerscheinen nach Entzug aufnehmen, ist von uns ein Service, damit unsere Bürger:innen dafür nicht zur Kreisverwaltung müssen“,
erklärt Nicole Hahn.
„Für diese Anträge bezüglich der Führerscheine nutzen wir ein anderes Verfahren als bei den Ausweisdokumenten, bei dem wir das Foto eben in Papierform an den Kreis weitergeben müssen.“