Vermehrte Beschädigung an Bäumen und gemeindlichen Pflanzungen

Jüngst ist dem BBH der unerlaubte Rückschnitt eines Knicks hinter der Bebauung Wismarer Straße aufgefallen.

Henstedt-Ulzburg hat viele verschiedene Facetten und als eine davon ist sie als Gemeinde im Grünen bekannt. Zahlreiche Grünflächen, Knicks und Bäume prägen das Ortsbild. Für die Pflege der gemeindlichen Pflanzungen ist der Baubetriebshof (BBH) zuständig. Die Mitarbeiter haben damit alle Hände voll zu tun – und dabei in letzter Zeit eine beunruhigende Tendenz an vermehrten Sachbeschädigungen beobachtet.

„Immer öfter stellen wir fest, dass private Anlieger:innen gemeindeeigene Pflanzungen, Knicks und auch Bäume ‚abschneiden‘, um zum Beispiel mehr Besonnung für ihr Anwesen zu erreichen“,

sagt BBH-Leiter Arnim Steffens.

„Selbst Straßenbäume werden teilweise in einer solch extremen Form ‚bearbeitet‘, dass sie in den allermeisten Fällen so stark beschädigt sind, dass sie ersetzt werden müssen.“

Nicht nur um die über Jahre verwurzelten Gewächse ist es schade, auch zieht das Kosten für die Gemeinde und Mehrarbeit für die BBH-Mitarbeitenden mit sich. Denn wie der Experte erklärt, muss bei Neupflanzungen – je nach Art und Sorte – mit circa 1.500 Euro pro Baum gerechnet werden.

„In den meisten Fällen können wir nur vermuten, wer den Rückschnitt vorgenommen haben könnte“,

so Arnim, Steffens.

„Wir stellen als Gemeinde in solchen Fällen grundsätzlich Strafanzeige gegen unbekannt und sofern ein:e Verursacher:in  ermittelt werden kann, werden an diese:n Schadensersatzforderungen gestellt.“

Nicht nur zur Vermeidung von Mehrarbeit und Ärgernissen, sondern auch zum Erhalt des florierenden Henstedt-Ulzburger Grüns appelliert die Gemeinde Henstedt-Ulzburg jedoch an die Vernunft aller Bürger:innen, künftig nicht einfach an Pflanzungen Rückschnitte vorzunehmen.  

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