Inklusion leben – von anderen lernen
Netzwerk Inklusion Kreis Segeberg 3.0 informierte sich über Best- Practice Beispiele in Regensburg
Besonders herausragende Beispiele für Inklusion und Barrierefreiheit verstehen und davon lernen – dies war Ziel und Aufgabe für eine Abordnung des Netzwerks Inklusion Kreis Segeberg 3.0 beim Besuch der Region Regensburg. Der hauptamtliche Inklusionsbeauftragte der Stadt stellte bereits mehrfach ausgezeichnete Projekte vor. Neben vielen Maßnahmen für eine barrierefreie Stadt wurde der von UNICEF ausgezeichnete Inklusionsspielplatz „Spielplatz für Alle“ im Regensburger Brixen-Park besucht. Im Hotel Includio lag der Schwerpunkt bei der Entwicklung und den Betrieb eines Inklusionshotels, der Gestaltung integrativer oder inklusiver Arbeitsverhältnisse sowie barrierefreier Tourismusangebote.
Mit dem „Netzwerk Inklusion Landkreis Tirschenreuth“ fand ein intensiver Austausch statt, vorgestellt wurden Projekte, die sie im ländlichen Raum realisiert haben. So interessierte sich Stefan Stahl vom Jobcenter Kreis Segeberg besonders für das Projekt einer „inklusiven Jobmesse“, die durch persönliche Begegnungen Menschen mit Behinderungen und
Arbeitgeber direkt zusammengebracht hat.
Besonders interessant war auch der Besuch des 2019 errichteten barrierefreien Museums „Haus der Bayerischen Geschichte“. Während der Führung konnte sich die 12-köpfige Delegation aus dem Kreis Segeberg ein Bild von der gut durchdachten barrierefreien Ausstattung des Museums machen. Marianne Böttcher und Ute Heldt Leal von der Stadt Bad
Segeberg „fanden es besonders gelungen, dass die barrierefreien Maßnahmen ein Gewinn für alle Besucherinnen und Besucher des Museums sind.“
„Wir haben spannende Anregungen für unsere Region mitgenommen, konnten neue Kontakte knüpfen und unser Netzwerk stärken“, sagte Dr. Wolfgang Arnhold von der Lebenshilfe Bad Segeberg: „Inklusion hat so viele Facetten, die übergreifend gedacht werden müssen. Ich würde mich daher freuen, wenn sich noch mehr Organisationen und Personen
dem Netzwerk anschließen!“
Info Netzwerk Inklusion Kreis Segeberg 3.0
Die Entwicklung des Kreises Segeberg zu einem „inklusiven Sozialraum" ist das Ziel des Netzwerks Inklusion Kreis Segeberg 3.0. Es besteht aktuell aus 14 Kooperationspartnern aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen. Träger ist die Lebenshilfe Bad Segeberg, aus deren von der Aktion Mensch geförderten Inklusionsprojektes "Netzwerk Inklusion Kreis Segeberg 2013 - 2016" sich das Netzwerk gründete. Finanziert wird das Netzwerk im Wesentlichen durch personelle und finanzielle Ressourcen aller Kooperationspartner, durch Spenden und ehrenamtliche Mitarbeit. Gern nimmt das Netzwerk weitere thematisch interessierte Organisationen aus dem Kreis Segeberg auf.
www.netzwerk-inklusion-segeberg.de