und Europa lebt doch! Freundeskreis aus Henstedt-Ulzburg besucht zum 16. Mal Partnerstadt in Frankreich

Das Foto zeigt von links nach rechts: Myriam Dantant und Nicole Malaquin, beide vom Freundeskreis in Maurepas, Wolfgang Kötz, den bisherigen 1. Vorsitzenden des Freundeskreises Maurepas, Regine Gaede aus Usedom und Bürgermeister Stefan Bauer

Allen Unkenrufen zum Trotz hat auch der 16. Besuch der Mitglieder des Freundeskreises in der Partnerstadt Maurepas bewiesen, dass der europäische Gedanke nicht nur Schall und Rauch ist. Wer dabei war, als die einstigen Erbfeinde gemeinsam hundert Jahre nach Ende des 1. Weltkrieges in einem Museum in Meaux an der Marne wandelten, konnte den europäischen Geist fühlen. Die Teilnehmer spürten nur noch Trauer und auch Unverständnis für diesen Hass, aber Freundschaft und auch Liebe für den anderen.

Mehr als 40 Mitglieder des Freundeskreises waren zusammen mit Bürgervorsteher Dr. Dietmar Kahle und Bürgermeister Stefan Bauer zu einem fünftägigen Besuch vom 9. bis zum 14. Mai nach Maurepas gereist. Die Gäste wurden wie immer bei Privatfamilien untergebracht, die teilweise schon langjährige Freundschaften mit den Deutschen pflegen. Die Delegation besuchte unter anderem die Stadt Meaux, die außer dem Museum auch noch die beste Brie-Käserei des Landes und eine beeindruckende Kathedrale besitzt.

Während des Festabends am Samstag wurde neben den obligatorischen Grußreden beider Seiten noch ein Bild von Henstedt-Ulzburg und von einer Teilnehmerin aus der Partnerstadt Usedom, das dortige Stadtwappen überreicht. Ein besonderer Programmpunkt war dann die offizielle Verabschiedung des langjährigen Vorsitzenden Wolfgang Kötz, der Hans-Jürgen Timm als einen würdigen Nachfolger bezeichnete. Dieser bedankte sich wiederum für die erfolgreiche achtjährige Vorstandsarbeit und überreichte ihm eine Flasche Wein und seiner Frau Anke einen Blumenstrauß. Ein reichhaltiges Buffet und anschließender Tanz rundeten den Abend ab.

Ein weiterer Stein im Brett der Freundschaft zweier europäischer Nationen ist damit gesetzt. Zufrieden und begeistert, aber auch mit etwas Wehmut, wurde am Montag die Heimreise angetreten.

Zurück