Info-Reihe zu den Veränderungen in der Verwaltung Hier: Fachbereich 4 – Planen, Bauen und Umwelt

Die Gemeindeverwaltung stellt in einer Artikelserie ihre Fachbereiche (FB) bevor und erläutert, welche Veränderungen in den nächsten Jahren auf sie zukommen. Mit dem FB 4 „Planen, Bauen und Umwelt“ kommt die Reihe zum Abschluss.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im FB 4 befassen sich mit allen Aufgaben, die im Zusammenhang mit dem Thema Bauen stehen. Ein wichtiges Sachgebiet ist dabei die Ortsplanung und Gemeindeentwicklung. In Abstimmung mit den Mitgliedern des Umwelt- und Planungsausschusses (UPA) und der Gemeindevertretung wird hier die Bauleitplanung der Gemeinde fortgeschrieben. Auf der Grundlage von Bebauungsplänen werden Bauanträge bearbeitet und planungsrechtliche Stellungnahmen verfasst. Dass im Bereich der Ortsplanung große Dynamik liegt, zeigt die Anzahl der UPA-Sitzungen im Jahr. Vor zwei Jahren wurde der Tagungsrhythmus von monatlich auf alle drei Wochen verkürzt, um die Vielzahl an Themen zu bewältigen. Kein anderer Ausschuss in der Gemeinde tagt so häufig.

Das Sachgebiet der allgemeinen Bauverwaltung koordiniert unter anderem die Zusammenarbeit mit dem Abwasserzweckverband. Hier werden beispielsweise die Gebühren für Abwasser und Niederschlag kalkuliert, aber auch zum Beispiel Ausbaubeiträge für Straßen bearbeitet. Zum FB 4 gehören außerdem die Sachgebiete Tiefbau und Hochbau. Während der Tiefbau für die Unterhaltung der Straßen und Kanalisation im Gemeindegebiet zuständig ist, zeichnet sicher der Hochbau für die Unterhaltung der gemeindeeigenen Gebäude verantwortlich.

Das Sachgebiet Zentrale Grundstücks- und Gebäudewirtschaft (ZGW) ist wiederum für die Bewirtschaftung der im Gemeindebesitz befindlichen Gebäude, wie Schulen, Sporthallen, Kindertagesstätten und auch die Flüchtlingsunterkünfte zuständig. Ziel ist es, hier ein gemeindeeigenes „Gebäude- und Facility Management“ aufzubauen, um langfristig Planungssicherheit zu Investition bzw. Instandsetzungs- und Sanierungskosten für den gemeindlichen Haushalt zu erhalten.

Im 2. Halbjahr 2017 steht die Erstellung eines Integrierten Gemeindeentwicklungskonzepts (IGEK) auf der Agenda. Auch wenn dies ein Querschnittsprojekt für die gesamte Verwaltung ist, so liegt der Schwerpunkt auf dem FB 4. Auf einstimmigen Beschluss des UPA wird die Gemeindeverwaltung ein Ortsentwicklungskonzept mit einem ganzheitlichen Planungsansatz unter Beachtung sozialer, städtebaulicher, kultureller, ökonomischer und ökologischer Handlungsfelder erstellen.

„Für Politik und Verwaltung bietet das IGEK die Chance einer langfristigen Orientierungshilfe, wie sich Henstedt-Ulzburg in Zukunft entwickeln soll“, erklärt Bürgermeister Stefan Bauer und ergänzt: „Die Bürgerinnen und Bürger werden im Rahmen von Workshops aktiv in den Prozess der Ortsentwicklung eingebunden und haben damit die Chance, unsere Gemeinde mitzugestalten“. Um das IGEK zu erstellen und fortzuschreiben, stellt die Verwaltung zwei zusätzliche Mitarbeiter im Bereich der Ortsplanung ein. Darüber hinaus werden auch externe Planungsbüros den Prozess mitgestalten und ein Moderator den Zielfindungsprozess begleiten.

Last but not least fällt in das Sachgebiet „Grünplanung und Umwelt“ einerseits die Gestaltung der öffentlichen Flächen, zu denen auch die gemeindlichen Spielplätze und Sportplätze zählen, andererseits die Datenverwaltung der Grünflächen und der Pflegeeinheiten. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit dem Baubetriebshof. Mit dem Grünflächenmanagement, das im September 2015 beschlossen und in den kommenden Jahren umgesetzt wird, werden Standards entwickelt, auf deren Basis die öffentlichen Flächen in der Gemeinde in Pflegeklassen eingeteilt und somit ressourcenschonend wie gärtnerisch vertretbar gepflegt werden. Die daraus resultierenden Maßnahmen sollen dann insbesondere vom Baubetriebshof umgesetzt werden.

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