Gemeinde Henstedt-Ulzburg hat jetzt ein Elektro-Auto
Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg verfügt jetzt über ein Elektro-Auto. Mitte Dezember wurde der neue Dienstwagen, ein Volkswagen „e-up!“, ausgeliefert und ersetzt seitdem ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, dessen Leasingvertrag ausgelaufen war. Das Elektro-Auto wird vornehmlich vom Gemeindeboten für Botengänge zwischen den Kitas und Schulen sowie zum Ausliefern von Sitzungsunterlagen an die Gemeindepolitiker genutzt.
Bürgermeister Stefan Bauer freut sich über die Anschaffung des neuen Elektro-Autos: „Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg setzt hiermit ein Zeichen in Richtung umweltfreundlicher Mobilität.“ Die Entscheidung für das E-Auto wurde in der Verwaltung getroffen, wird aber auch in den Reihen der Gemeindepolitik begrüßt.
Der „e-up!“ verfügt über 82 PS und hat laut Hersteller eine Reichweite von 160 km, bevor er wieder geladen werden muss. Aufgrund der begrenzten Reichweite bietet sich der Einsatz für kürzere Dienstfahrten im Gemeindegebiet an. Das Fahrzeug wird in der Rathausgarage über eine hausübliche 230-Volt-Steckdose geladen. Eine komplette Aufladung des Fahrzeuges benötigt zehn bis zwölf Stunden. Das Fahrzeug könnte auch an einer Schnellladestation, wie sie beispielsweise auf dem Marktplatz an der Hamburger Straße steht, geladen werden. Um den Akku eines Elektroautos zu 80 Prozent zu laden, benötigen diese Ladesäulen ca. eine halbe Stunde.
Die jährlichen Leasingkosten für den „e-up!“ sind zwar höher als für das bisherige Fahrzeug, durch die Ersparnis bei den Benzinkosten und den Wegfall der KFZ-Steuer bei Elektrofahrzeugen ist der Umstieg auf E-Mobilität aber nur geringfügig teurer. Inwieweit die beiden verbliebenen Fahrzeuge der Gemeindeverwaltung ebenfalls durch Elektro-Autos ersetzt werden, soll im Laufe dieses Jahres entschieden werden. Die entsprechenden Leasingverträge laufen Anfang 2018 aus.