Es freut mich, dass Sie sich für die Gleichstellungsarbeit in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg interessieren.
Als Gleichstellungsbeauftragte trete ich für die Berücksichtigung der Geschlechterperspektive bei gemeindlichen Entscheidungen ein. Ich bin direkt der Bürgermeisterin zugeordnet, habe ein Rederecht in den politischen Gremien und bin in der Ausübung meiner Tätigkeit unabhängig.
Um gleichstellungsrelevante Belange in die Arbeit der politischen Gremien und der Verwaltung einbringen zu können, bin ich in allen Angelegenheiten frühzeitig zu beteiligen, damit meine Anregungen oder Bedenken berücksichtigt werden können.
Anlässlich des Internationalen Frauentags organisieren die Gemeindebücherei und -mediothek, Hamburger Straße 22a, und die Gleichstellungsbeauftragte Svenja Gruber zwei Veranstaltungen. Im allseits bekannten Rahmen „Kino in der Bücherei“ der Gemeindebücherei und -mediothek wird am Donnerstag, 7. März, um 19.30h ein besonderer frauenbewegter Film gezeigt. Der Film arbeitet den Fall auf, der die Lawine der „MeToo“-Bewegung ins Rollen brachte.
Schwimmen ist gesund, schwimmen kann entspannen und vor allem kann schwimmen einfach Spaß machen – vorausgesetzt, man weiß, wie es geht, und man fühlt sich im Wasser wohl. Für viele Menschen ist es selbstverständlich, aber das gilt eben nicht für alle. Und genau da setzte das Projekt der Henstedt-Ulzburger Integrationskoordination gemeinsam mit der Kaltenkirchener Holstentherme an: Ein kostenloser Schwimmkurs für zu uns geflüchtete Frauen wurde über mehrere Wochen angeboten.
Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen jährt sich am 25. November bereits zum 42. Mal. Das damalige Ziel, Frauenrechte zu stärken, besteht leider auch heute noch. Nach wie vor sind Frauen und Mädchen von Zwangsprostitution, sexuellem Missbrauch, Sextourismus, Vergewaltigung, Beschneidung, häuslicher Gewalt, Zwangsheirat, geschlechtsselektiver Abtreibung, weiblicher Armut und Femiziden betroffen.
„Humor ist Teil der täglichen menschlichen Interaktion, das heißt: Wir können ihm weder privat noch beruflich entkommen“, weiß Professorin Dr. Tabea Scheel von der Europa-Universität Flensburg. „Als soziales Schmier- oder Scheuermittel sind seine Funktionen komplex – und das auch in der Politik.“ Die Chancen und Risiken des „Unvermeidbaren“ wird die Referentin in ihrem Vortrag abwägen und dabei auch auf die Fragen eingehen „Warum lachen Männer nicht so gern über Witze von Frauen?“ und „Was bedeutet das in der Politik?“